Bereits zum sechsten Mal trafen sich die Ellwanger Judokas am 26.10.13 zur Übernachtung auf der Borro-Ranch in Hohenberg mit dem entsprechenden Rahmenprogramm.
Dieses Jahr ging es von der Rundsporthalle Richtung Polizeirevier. Die Judokas erhielten eine Führung durch die Räumlichkeiten. Von der Leitstelle bis zum Polizeiauto,
über den Schießstand und die Zellen wurde alles ausführlich erklärt und besichtigt. Die Kinder durften Westen und Helme probieren und mit dem Schlagstock ein Schutzschild malträtieren.
Nach einer interessanten Führung ging es bei herrlichem Herbstwetter in einen Biergarten. Gestärkt mit Getränken erfolgte eine kleine Wanderung zu einer Gaststätte. Nach dem Abendessen wanderten alle wieder Richtung Rundsporthalle. In verschiedenen Autos gelangten alle nach Hohenberg. Dort wurde gespielt, gelacht und die Nacht zum Tag gemacht.
Am Sonntag wurden nach dem Frühstück und den wenigen Aufräumarbeiten die Kinder von Ihren Eltern abgeholt.
Am 13.07.2013 trafen wir uns am Parkplatz Orrotsee. Nach einen 30 Minütigen Wanderung bei hochsommerlichen Temperaturen erreichten wir die Forellenzucht von Johannes Stürmer. Alle freuten sich auf die bereitgestellten kühlen Getränke. Das Lagerfeuer loderte und so konnte nach dem Aufbau der mitgebrachten Salate das Grillen der Forellen beginnen. Wie jedes Jahr schmeckten die gegrillten und die noch warmen geräucherten Forellen ausgezeichnet. Nach dem Essen führte Johannes Stürmer Kinder und Erwachsene durch seine Fischzucht. Die Kinder durften die Forellen streicheln und zurück ins Wasser werfen. Vielen Dank an Herr Stürmer und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Als wir am 14.06.13 das Heuberghaus erreichten, das letzte Haus der Straße mit einer guten Aussicht, duftete es lecker nach frischem Fleischkäse und dazu gab es kaltgestelltes Bier. Nach kurzer Besprechung, wie jeder die Fahrt empfand und was das Haus für einen Eindruck machte, wurden die Zimmer bezogen. Als die ersten mit dem Essen fertig waren, kamen so langsam auch die Letzten an, die sofort gebührend empfangen wurden. Nach dem Essen wurden von denen, die mochten ein paar Spiele gespielt. Diejenigen, die dazu keine Lust hatten, saßen vor dem Haus zusammen oder genossen die Aussicht über das schöne Kleinwalsertal. Was langsam zur Tradition wird, ist das Lackieren der Fußnägel, das wird meist zu später Stunde an einem „Opfer“, meist auf freiwilliger Basis statuiert. Dieses Jahr war Walter an der Reihe. Langsam ging der Abend dann auch zu Ende. Zwischen drei und halb vier war dann auch der Letzte im Bett.
Am Samstagmorgen waren die Ersten schon um halb sieben auf den Beinen. Das Wetter war perfekt und man konnte der Sonne zuschauen wie sie langsam über die Bergrücken auftauchte und das Tal aufleuchten lies. Rudi und Patrick, die zwei Ersten an diesem Morgen, kochten Eier und Kaffee und begannen langsam das Frühstück zu richten. Dies blieb nicht lange unbemerkt und es kamen langsam immer mehr fitte oder noch verschlafene Judokas aus den Betten gekrochen. Samstags wird immer ein Gipfel erklommen. Dieses Mal war das Walmendingerhorn unser Ziel. Nach ein paar Stunden sehr anstrengender Wanderung erreichten alle das Ziel. Bis auf die Härtesten: Thomas L., Raphael, Marianne, Alfred, Felix, Bernhard und Patrick, fuhren alle mit der Gondel ins Tal. Auf dem Weg ins Tal trafen die Absteiger auf einer Alm eine Gruppe anderer Judokas aus Köngen. Von ihnen wurden wir zum Training in ein Hotel eingeladen, was wir jedoch nicht wahrnehmen konnten. Am Haus angekommen, ruhten wir uns auf der Wiese aus und gingen nach und nach alle duschen und richteten uns für den Besuch des Cafe Walserblick. Dort wurde gut gegessen und danach saß man wieder im Haus zusammen. Walter, Felix, Fabian, Pascal und Patrick packten das Spiel Risiko aus, das sie bis nachts um halb 3 spielten, welches Patrick knapp aber souverän gewann. Die anderen saßen vor dem Haus bis es ihnen zu kalt wurde und die ersten ins Bett gingen. Nach dem Motto: Spaß muss sein, wurde im „Risikozimmer“, das sich aus den Risikospielern zusammensetzte, noch ein bisschen rumgealbert, was auch die anderen wieder aufweckte. Nach einiger Zeit war dann aber auch in diesem Zimmer endlich Ruhe und alle konnten sich von der Wanderung erholen.
Sonntagmorgen, am Tag der Abreise, wollte Walter nicht aus seinem Bett kommen, welches er auch erst vor ein paar Stunden aufsuchte. Dies wurde von seinen Zimmerkollegen ausgenutzt. Um ohne Probleme das Zimmer aufräumen zu können, verfrachteten sie Walter kurzerhand durch die Tür mitten in den Gang. Nach dem Frühstück fuhren manche nach Hause und der Rest besuchte noch das Tannheimer Tal. Nachdem im Tannheimer Tal endlich ein Parkplatz gefunden wurde, ging die Wanderung zum See los. Am Vilsalpsee angekommen, wurde am See gechillt und gebadet, Ruderboot gefahren oder um den See gelaufen. Bevor nach Hause gefahren wurde, gab es zur Stärkung noch schnell ein Schnitzel zu essen. Dann wanderten wir wieder zu den Autos und fuhren nach Hause.
Fazit: Der Judoausflug 2013 war wie immer genial und alle freuen sich schon auf das Jahr 2014, wo wir wieder das Heuberghaus besuchen werden.